Vision 2020: So will Volvo sein Ziel erreichen – keine tödlichen Unfälle mehr!


Thomas Broberg in Sicherheitszentrum in Göteborg.(Bild:© Volvo)

Göteborg. Ein Unfall sagt so vieles. Volvo analysiert echte Unfälle, um zu verstehen, wie man in Zukunft Unfälle verhindern kann. „Alles beginnt eigentlich mit unseren Unfallanalysen draußen auf der Straße“, sagt Sicherheitschef Thomas Broberg.



Volvo hat eine lange Tradition, sicherere Autos zu bauen. Das, was mit frühen Crashtests Ender der 70er Jahre in den USA begann, entwickelt sich inzwischen zu einer Strategie. Volvos Sicherheitschef Thomas Broberg beschreibt Volvos systematische Arbeit so:



Richtige Unfälle

Seit über 40 Jahren analysiert Volvo Unfälle, an denen Volvos beteiligt waren. Diese Informationen sind unglaublich wichtig bei der Analyse zukünftiger Sicherheitssysteme. Heute weiß Volvo mehr oder weniger exakt, wie schwer zukünftige Unfallschäden mit neuen Sicherheitssystemen sein werden und können so vergleichen, wie gut frühere Innovationen waren.



Kontrolle des Autos

Der erste Schritt, Unfälle zu verhindern, ist es, dem Fahrer zu helfen, jederzeit die volle Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Das kann zum Beispiel schon der Bau einfacherer Bedienelemente für die Klimaanlage oder das Radio sein, so daß der Fahrer länger und öfter auf die Straße sehen kann. Oder es ist eine bessere Traktionskontrolle, oder ein adaptives Fahrwerk. Hierhin gehören auch Einrichtungen, die es dem Fahrer ermöglichen, das Auto automatisch fahren zu lassen – eine Art Autopilot also.



Den Fahrer warnen

Wenn etwas auf der Straße ist, daß eine Gefahr sein könnte, muß der Fahrer schnell gewarnt werden. Das können blinkende Lampen sein, oder Geräusche, die aufmerksam machen. Wir sollten wissen, wenn wir unaufmerksam sind und eine Pause brauchen, oder wenn sich das Auto einem Objekt zu schnell nähert. Heute arbeitet Volvo mit vernetzten Autos und in Zukunft soll es Systeme geben, die es ermöglichen, daß die Autos miteinander kommunizieren. Um zum Beispiel, „um die Ecke“ sehen zu können oder um zu wissen, wie die Lage auf der Straße 5km weiter ist.



Einen Unfall vorbereiten

Wenn ein Unfall dennoch unausweichlich ist, kann sich das Auto darauf vorbereiten. Zum Beispiel die Gurte straffen und selbständig das Tempo verringern.



Während dem Unfall

Während dem Aufprall sind Fahrer und Passagiere bestmöglich zu schützen. Das nennt man passive Sicherheit. Das Auto wird komplett so gebaut, daß die Energie vom Fahrgastraum abgelenkt wird und es gibt unterschiedliche Airbags, die die Passagiere schützen.



Nach dem Unfall

Volvo arbeitet auch mit unterschiedlichen Systemen, die einem Unfallfahrer helfen sollen. Schnell zu wissen, was passiert ist, kann Leben retten.

(Bild:© Volvo)




Unfälle mildern

An jedem einzelnen dieser Punkte arbeitet Volvo, um das Projekt, Volvos zu entwickeln und zu verbessern, voranzutreiben. Das Projekt gründet sich auf Messungen und Analysen, auf der Straße können Ingenieure sehen, wie gut das Auto im Verkehr klar kommt.

Heute arbeitet Volvo an einem System, das Unfälle abmildern soll, zum Beispiel wenn das Auto die Straße verläßt und in den Graben fährt und an Systemen, die andere Autos im Verkehr sehen und analysieren.
Wir arbeiten mehr und mehr mit extremen Unfällen und versuchen diese zu verstehen und zu analysieren, sagt Thomas Broberg.

(Bild:© Volvo)

(Bild:© Volvo)



Kommentare