Volvo
gewinnt den diesjährigen Schwedischen Unternehmenspreis in Deutschland.
Der Automobilhersteller wird in der Kategorie „Großunternehmen“ für
sein erfolgreiches Engagement und Wirken auf dem deutschen Markt geehrt.
Die renommierte Auszeichnung wird jährlich von der Schwedischen
Handelskammer und „Business Sweden – the Swedish Trade and Invest
Council“ in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Botschaft vergeben, die
offizielle Preisverleihung findet am 24. November im Alten Stadthaus von
Berlin statt.
Volvo
und seinem Importeur, der in Köln beheimateten Volvo Gar Germany GmbH,
sei „es geglückt, den negativen Trend in einer hart umkämpften Branche
zu wenden“, heißt es in der Urteilsbegründung. In einem von deutschen
Marken dominierten Premium-Segment baut Volvo stetig seinen Absatz aus:
Allein im ersten Halbjahr 2016 verkaufte die schwedische Premium-Marke
hierzulande 19.388 Fahrzeuge, was einer Steigerung von 4,1 Prozent
gegenüber dem Vorjahreszeitraum und einem Marktanteil von 1,1 Prozent
entspricht. Die Markenkampagne „Made by Sweden“, mit der Volvo seit
einiger Zeit für seine Modelle wirbt, stützt zudem das Image des Landes
und stärkt die Marke „Schweden“ im Ausland.
„Wir
freuen uns über diese Auszeichnung. Volvo versteht sich als schwedische
Automobilmarke, die in Produkt und Design die traditionellen Werte des
Landes widerspiegelt. Unser Topmodell, der Volvo XC90, greift zum
Beispiel Schlüsselelemente des schwedischen Lebensstils auf: den
großzügigen Platz, das Spiel mit Licht und den generellen Fokus auf eine
angenehme, wohnliche Atmosphäre“, erläutert Thomas Bauch,
Geschäftsführer der Volvo Car Germany GmbH.
Der
Schwedische Unternehmenspreis wird bereits seit 2003 in den drei
Kategorien „Großunternehmen“, „Mittelständische Unternehmen“ und
„Newcomer auf dem deutschen Markt“ verliehen. Ausgezeichnet werden
schwedische Unternehmen, die erfolgreich in Deutschland Wurzeln
geschlagen haben. Die diesjährige Festrede im Rahmen der Preisverleihung
am 24. November im Bärensaal des Alten Stadthauses Berlin hält Annika
Falkengren, seit zehn Jahren Vorstandsvorsitzende der SEB, der
nordeuropäischen Bank mit dem größten Auslandsengagement.
Für
Schweden ist Deutschland mit Abstand der wichtigste Markt: Zehn Prozent
aller Exporte gehen in die Bundesrepublik, 18 Prozent des Imports
stammt aus Deutschland. Hierzulande beschäftigen schwedische Firmen rund
130.000 Angestellte. Deutschlandweit gibt es rund 1.900 schwedische
Tochtergesellschaften, während sich in Schweden circa 1.300 deutsche
Niederlassungen finden.
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