Test: Der neue Volvo XC40 in einem Kurztest im Winter.

Der nagelneue Volvo XC40 bittet zum Test. Und wo könnte der besser ausgeführt werden als im Heimatland von Volvo. In Schweden!
Der kleinste SUV aus dem Hause Volvo fühlt sich im Schnee pudelwohl. (Bild:© Lasse Swärd)
Unverhofft konnten wir an einem Kurztest im neuen Volvo XC40 teilnehmen. Mit den Kollegen einer schwedischen Autozeitschrift waren wir in Mittelschweden unterwegs und haben dem neuen XC40 auf den Zahn gefühlt.
Es sind -11 Grad und der XC40 steht auf winterlichen Straßen für einen Test bereit.
äußerlich ist der XC40 sofort als Volvo zu erkennen. Die markante 2-Farb Lacklierung  läßt den kleinen richtig bullig aussehen. Auch insgesamt wirkt der kleine Volvo-SUV größer, als er in Wirklichkeit ist. Die schon erwähnte 2-Farb Lackierung in der Inscription Ausführung wirkt auf dem 1. Blick in Natura ungewohnt für einen Volvo, doch ist sehr nett anzusehen.

Die Kunststoffbeplankungen rund um schützen die Türen an der unteren Kante gegen Beschädigungen. Jedoch sind die Stoßfänger und die Flanken des Fahrzeug (wie heute üblich) ungeschützt gegen Kratzer. ...... Schade eigentlich! Das konnten die Fahrzeuge vor Jahren besser.


Die Platzverhältnisse sind sehr ordentlich. Ein BMW X1 ist verglichen mit dem XC40 eshr eng dagegen. (Bild:© Lasse Swärd)
Die Verarbeitung des Wagens, der noch aus der Vorserie stammt, ist ausgezeichnet. Alles passt perfekt. Nichts klappert, (auch auf schlechtesten Straßen) und die Haptik ist auch in einem Audi nicht besser. Das Design ist innen wie aussen ein echter Augenschmaus. Die Optik eine echte Wohltat zu den biederen Entwürfen aus Deutschland und Co. Die Bedienung ist einfach und für Volvo-Fahrer schon intuitiv. Auch wenn die Menüführung oft kritisiert wird! Doch letztendlich ist alles eine Geschmackssache.
Die Ergonomie hingegen ist einwandfrei.


Die Verarbeitung des kleinen Volvo ist sehr gut! In der Farbkombination mit schwarzem Leder und Orange Kontrast in Türen und auf dem Boden sind toll und machen etwas her.
(Bild:© Lasse Swärd)
Die von uns getestete Variante als D4 ist ein echter Volvo. Im Winter ist dieser Wagen zu Hause. Kaltstart bei -11. Der Diesel  startet ohne Verzögerung und marschiert fein gedämmt los. Nach wenigen Augenblicken vergisst man, das der Motor nach dem Selbstzünderprinzip arbeitet. Der Motor macht richtig Druck und bietet in jeder Situation ausreichend Reserven. Die Lenkung ist komfortabel bis straff wie der gesamte Wagen abgestimmt. Die Nokian Winterreifen beißen sich fest in den Untergrund und geben dem Fahrer auf vereister Strecke ein sicheres Fahrgefühl. Der Allrad reagiert blitzschnell, wenn benötigt, und bringen ein leicht einschwingendes Heck schnell wieder auf Kurs. Mit einer Bodenfreiheit von 21 cm ist der kleine Schwede auch für kurze Ausritte in leichtes Gelände gerüstet.



Die Bodenfreiheit des kleinen Volvo XC40 mit 21cm recht ordentlich. Damit hat der die Vorraussetzungen für sehr schlechte Wege und leichtes Gelände. (Bild:© Lasse Swärd)
Der von uns ermittelte  Durchschnittsverbrauch lag bei 5,8l Diesel auf 100km. Auch beim driften auf Eis und Schnee mit dazugehörigen Vollgas waren nie mehr als 7,8l auf dem Bordrechner zu finden.

Das markante Tagfahrlicht mit der Leuchtengrafik " Thors Hammer" kennen wir so ähnlich von den anderen Volvo-Modellen. (Bild:© Lasse Swärd)
Kurz um, der kleine XC40 ist ein tolles Auto, der den deutschen Herstellern so manchen Kunden abjagen wird. 
Lediglich der Preis, der ist hoch. Das von uns getestete Modell war reichhaltig ausgestattet und mit über 50 000€ echt kein Schnäppchen.
Dafür bekommt man aber einen waschechten Volvo mit toller Verarbeitung, geringen Unterhaltskosten und geringem Wertverlust.
Der Garant für viele Jahre zufriedene Fahrer.

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